Westliche Naturheilkunde

Die klassischen Naturheilverfahren bedienen sich sowohl pflanzlicher Arzneimittel (Phytotherapie) als auch physikalischer Reize (Wasser, Wärme, Licht und Luft) sowie bestimmter Ernährungsformen, Bewegung und bestimmter Entspannungsmethoden, um die Selbstheilungskräfte des Organismus zu fördern. Viele dieser Maßnahmen können vom Patienten nach Anleitung selbst durchgeführt werden und sind äußerst nebenwirkungsarm.
Ergänzend gibt es eine Vielzahl von sehr wirksamen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die alternativ oder ergänzend zur Schulmedizin angewandt werden und die Kräfte oder Gesetzmäßigkeiten der Natur und unserer Umwelt nutzen.
Wir bieten folgende Verfahren an:

Ausleitende Verfahren

Dazu gehören alle Maßnahmen, die zu einer vermehrten Ausscheidung von Körpersäften (z.B. Urin, Schweiß, Stuhlgang) führen. Durch z.B. den Aderlass oder das Schröpfen können belastende Stoffe oder Krankheitskeime aus dem Körper geschleust werden.

Bachblütentherapie

Mittels 38 Essenzen, von denen 37 von Blüten und nur eine aus einer Heilquelle stammen, ist eine Einflussnahme auf seelische Probleme möglich. Die für den Patienten wichtigen Einzelessenzen werden mittels kinesiologischer Testung ermittelt und können, als Mischung mit Alkohol versetzt, seelische und daraus auch resultierende körperliche Probleme wie z.B. Ängste, Eifersucht, Trauer oder auch Mangel an Selbstvertrauen bessern. Eine sehr bekannte fertige Mixtur hierbei sind unter anderem die Rescuetropfen. Benannt wurden die Blüten nach dem englischen Arzt Edward Bach.

Gut einsetzbar bei psychosomatischen Problemen.

Bioresonanztherapie

Schwingungstherapie zur Behandlung von Allergien und Virusbelastungen

Hierbei treten elektromagnetische Schwingungen in Resonanz mit biologischen Systemen. Grundprinzip ist die Messung und Modifizierung von patienteneigenen Schwingungen, die mit Hilfe eines Gerätes aufgenommen werden. Innerhalb dieses Gerätes erfolgt dann auf messtechnischem Weg die Analyse der aufgenommenen Schwingungen. Anschließend werden die positiven hilfreichen Schwingungen im Gerät verstärkt, die negativen, schädigenden jedoch umgedreht (invertiert) und an den Patienten zurückgegeben. Dieses veränderte Schwingungsmuster hilft z.B. bei Allergien oder Virusbelastungen wie dem Eppstein-Barr-Virus, den Patienten zu heilen.

Mit Hilfe der Bioresonanztherapie kann man inzwischen auch sehr gut die Folgen einer Coronainfektion oder auch Coronaimpfung behandeln. 

Störfeldsuche

Aufspüren von Störsignalen im Organismus

Auf den Organismus wirken unzählige Belastungsfaktoren von oft sehr geringer Intensität ein, die zu einer dauerhaften Störung der Eigenregulation von Körperfunktionen führen können. Diese Störung ist anfangs oft so schwach, dass sie gar nicht bewusst wahrzunehmen ist. Sie kann aber bei längerem Einwirken oder Zusammentreffen mehrerer Störungen zu tief greifenden Defekten führen. Dabei muss der Ort des Einwirkens nicht identisch sein mit dem Ort der Reaktion.
Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Umwelteinflüsse wie z.B. die Mobilfunkstrahlung, Belastungen am Arbeitsplatz oder auch im Haus, veränderte Nahrungsmittel, Konservierungsstoffe oder auch Pilze oder Sporen können eine Rolle spielen. Aber auch im  menschlichen Organismus selbst gibt es viele mögliche Störungen wie z.B. Narben oder unerkannte entzündliche Veränderungen.
Diese Veränderungen aufzuspüren grenzt oft an Detektivarbeit und setzt eine sehr gründliche Erhebung der Krankengeschichte voraus. Mit Methoden wie der „Applied  Kinesiology“ kann dann im Organismus auf energetischer Ebene nach den konkreten Belastungen gesucht werden.

Ein sehr wichtiges Thema hierbei ist auch die Störfeldsuche im Zahn- und Kieferbereich. Bei folgenden Erkrankungen sollte an ein Störfeld in diesem Bereich gedacht werden:

– Rheumatische Erkrankungen im Frühstadium
– Funktionelle Beschwerden der Muskeln und Gelenke
– Neuralgien
– Migräne und Spannungskopfschmerzen
– Hauterkrankungen
– Allergien
– Rez. Entzündungen
– Konzentrationsstörungen und chron. Müdigkeit

Nicht selten ist bei solchen Patienten eine chron. Entzündung  im Zahn-oder Kieferbereich der Auslöser der Erkrankung. Tote und wurzelbehandelte Zähne, Restentzündungen nach Zahnentfernung, Zysten oder Zahnnervenentzündungen, leider auch Implantate oder bestimmte Materialien der Zahnheilkunde können Gründe für chronische Erkrankungen des Körpers sein, oft auch an völlig anderer Stelle als der eigentliche Auslöser. Wir bieten hier Lösungen zum Auffinden der Störherde, zur weiteren Abklärung und zur Sanierung. Sprechen Sie uns an!

Kinesiologie

Testung von Körperenergie mit Muskelreaktionen

Kinesiologie im eigentlichen Wortsinn bedeutet Bewegungslehre. In der naturheilkundlichen Medizin ist die Kinesiologie der Oberbegriff für ein sehr umfassendes Testverfahren, mit dem man ohne großen apparativen Aufwand Kenntnisse über Krankheiten und deren Ursachen im Organismus sowie auch mögliche therapeutische Konsequenzen gewinnen kann.
Die wichtigste Variante der Kinesiologie ist die „Applied Kinesiology“ nach George Goodheart, der ein sehr komplexes System der Muskeltestung entwarf. Dabei werden Skelettmuskeln in einem genau definierten Bewegungsablauf auf ihre Kraftentwicklung hin untersucht. Anschließend wird der Körper einem Stress ausgesetzt und die Reaktion der Muskelkraft auf diesen Stress hin getestet. Im dritten Schritt wird durch Gabe von Arzneimitteln, Homöopathika, Vitaminen o.ä. versucht, eine erneute Änderung des Kraftniveaus zu erreichen. Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, eine Therapieplanung vorzunehmen.
Einen besonders hohen Stellenwert hat die „Applied Kinesiology“ in der Diagnostik von Allergien (z.B. Heuschnupfen oder Nahrungsmittel), weil hier viel feiner und insbesondere schmerzloser als mit der im schulmedizinischen Bereich gebräuchlichen Hauttestung selbst kleinste Belastungen aufgespürt werden können.

Magnetfeldtherapie

Magnetfeld

Therapie mit magnetischen Feldern

Hierbei handelt es sich um die therapeutische Anwendung von  Magnetfeldern wechselnder Stärke. In der Regel wird ein so genanntes pulsierendes Magnetfeld angewendet, bei dem die Feldstärke periodisch wechselt. Dadurch kommt es zu einer Verbesserung der Stoffwechselleistung innerhalb der Zelle, wodurch eine Regeneration in Gang gesetzt werden kann.
Eingesetzt wird die Magnetfeldtherapie v.a. in der Nachsorge von Knochenbrüchen oder -operationen, welche schneller abheilen, in der Schmerztherapie, bei Arthrosen sowie Durchblutungsstörungen. Dabei kommt üblicherweise eine Magnetspule zur Anwendung.

Eigenbluttherapie

Patienteneigenes Blut als Therapie

Diese Methode stellt eine Reiztherapie für das Immunsystem dar. Hierbei wird Venenblut vom Patienten entnommen und nach entsprechender Aufbereitung (z.B. durch Beimischung von Arzneimitteln oder Sauerstoff) in den Körper des Patienten zurückgeführt (in der Regel als intramuskuläre Injektion). Obwohl es sich um körpereigenes Material handelt, wird das Blut nach Wiedereinspritzung als Fremdmaterial erkannt und setzt damit gewünschte Reaktionen innerhalb des Körpers in Gang.
Der Einsatz erfolgt zur Vorbeugung oder auch Behandlung von Infekten, bei Allergien, zur Wiederherstellung nach diversen Krankheiten, aber auch zur Verbesserung des Allgemeinbefindens oder zur Appetitanregung.

Infusionstherapie

Zuführung von hochdosierten Arzneistoffen

Manche Arzneimittel erreichen dann ihre höchste Wirksamkeit, wenn sie in hoher Konzentration direkt in den Blutkreislauf gelangen. Bei der Zufuhr  über den Verdauungstrakt kann unter Umständen ein Teil der Wirkung durch verminderte Aufnahme über die Schleimhaut des Darmes verloren gehen. Um dies zu vermeiden, bringt man solche Arzneien, in der Regel gelöst in einer Trägersubstanz, durch eine Infusion in den Körper. Besonders wichtig ist dieses Vorgehen bei der biologischen Reinigungs- und Aufbautherapie sowie der hochkonzentrierten Vitamin-C-Gabe (z.B. bei Infekten oder Tumorerkrankungen).

Neuraltherapie

Ausschaltung von störenden Faktoren durch Einspritzen von lokalen Betäubungsmitteln

In der Neuraltherapie werden Lokalanästhetika zu therapeutischen Zwecken in den Organismus eingebracht, teilweise können aber auch homöopathische, pflanzliche oder sogar bakterielle Reizstoffe angewendet werden.
Die bekannteste und von allen Naturheilverfahren am häufigsten genutzte Variante ist dabei die therapeutische Lokalanästhesie, bei der Lokalanästhetika, wie sie ähnlich auch der Zahnarzt verwendet, in oder unter die Haut gespritzt werden. Dies dient v.a. der Reaktivierung körpereigener Regelmechanismen, die häufig durch Erkrankungen oder Verletzungen funktionsuntüchtig sind. Auch kann beispielsweise das oft unterschätzte Störpotential von Narben durch Unterspritzung mit lokalen Betäubungsmitteln erheblich reduziert oder gar aufgehoben werden. In speziellen Fällen spritzt man diese Mittel auch in tiefere Regionen des Körpers an Nerven oder an Organe heran.
Bei sorgfältiger Anwendung handelt es sich hier um eine risikoarme, aber hochwirksame Methode, ohne die die moderne Schmerztherapie oder Anästhesie heute nicht mehr denkbar wäre.

Organotherapie

Behandlung mit Organextrakten vorwiegend tierischer Herkunft

Unter der Organotherapie versteht man die Anwendung von konzentrierten und gereinigten Extrakten aus Organen, Organteilen, Zellen oder Zellprodukten aus tierischer, z.T. aber auch menschlicher Herkunft.
Im Bereich der Schulmedizin ist die Stammzelltransplantation die bekannteste Variante dieser Therapie. Aber auch die Gabe von Verdauungsenzymen bei Schwäche der Bauchspeicheldrüse zählt hierzu.
Die Naturheilmedizin verwendet vorwiegend tierische Präparate, die in der Regel aus fetalem, also noch ungeborenem Gewebe oder von Jungtieren stammen.
Ein weiteres wichtiges Gebiet ist die Regeneration von nicht mehr ausreichend funktionstüchtigem Gewebe, wie beispielsweise Gelenkknorpel bei Arthrose.

Orthomolekulartherapie

Therapie mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen

Die Orthomolekulartherapie dient nach ihrem Begründer, dem zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling, der Behandlung von Krankheiten, aber auch der Erhaltung guter Gesundheit. Zu diesem Zweck werden die Konzentrationen körpereigener, für die Gesundheit wichtiger Substanzen durch Zufuhr entsprechender Präparate verändert.
Man muss heute  davon ausgehen, dass die mit der normalen Nahrung zugeführte Menge an so genannten Vitalstoffen, also Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen nicht mehr ausreicht, um den im Verlauf der letzten 20 Jahre massiv gestiegenen Bedarf zu decken. Dies ist selbst bei optimaler, biologisch ausgerichteter Kost nicht mehr möglich.
Die zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel sind durch Überzüchtung, gentechnische Manipulationen und viele Umwelteinflüsse inzwischen derart verändert, dass in Analysen nur noch minimale Mengen an Vitalstoffen nachgewiesen werden können.
Auf der anderen Seite steht mittlerweile ein extrem gestiegener Bedarf an diesen Stoffen. Hierfür sind vorwiegend Umweltfaktoren verantwortlich, aber auch veränderte Nahrungsmittel, Genussmittel oder Medikamente.
Im Rahmen der Orthomolekulartherapie werden entsprechend der zu behandelnden Erkrankung Vitalstoffe therapeutisch eingesetzt, indem man sie z.T. in sehr hoher Konzentration zuführt.
Am bekanntesten sind die antioxidativ und immunregulatorisch wirksamen Vitamine A, C, D und E sowie die Spurenelemente Selen und Zink.

Regenerationskuren

Dienen der Vorbeugung von vorzeitigen Alterungsprozessen

Im Laufe des Lebens lässt die Funktionsfähigkeit von vielen Organen langsam nach. Dies führt zu Funktionseinbußen und teilweise auch Funktionsverlusten. Als Beispiele seien die nachlassende Immunfunktion, Arthrose der großen Gelenke oder auch das „Altersherz“ genannt. Mitunter können aber auch akute Erkrankungen im Organismus oder operative Eingriffe zu Defiziten führen.
Um diese Prozesse zu verlangsamen oder z.T. sogar rückgängig zu machen, führt man Regenerationskuren durch. Hierbei werden unterschiedliche Substanzen in Tablettenform oder auch durch Injektion oder Infusion in den Körper eingebracht. Ziel ist die Regeneration von Organen, die Verbesserung von Stoffwechselprozessen sowie die Steigerung der Vitalität.

Bio-Aging

Medizinische Begleitung des Alterungsprozesses

Dieser Begriff steht für die biologische Begleitung des „Älterwerdens“ und ist wesentlich sinnvoller als das oft genutzte „Anti-Aging“, das wörtlich übersetzt „Gegen-Altern“ bedeutet. Das Altern ist aber ein normaler biologischer Prozess, der zumindest bis jetzt noch mit keiner Methode aufgehalten werden kann. Es gibt aber sehr wohl Möglichkeiten, die mit dem Altern verbundenen und oftmals als negativ empfundenen Begleiterscheinungen wie Nachlassen der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, raschere Ermüdbarkeit, geringere sexuelle Lust usw. abzumildern oder auch gar nicht erst entstehen zu lassen.
Hierfür steht heute eine große Zahl von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten sowie auch von Hormonpräparaten zur Verfügung. 

Eine besondere Therapieform ist die als Methode Rimkus® bekannte Gabe von bioidentischen Hormonen zur Behandlung von wechseljahresbedingten Beschwerden vor allem bei Frauen aber auch bei Männern. Hierbei wird aus der Yamswurzel gewonnenes Östradiol und Progesteron in Abhängigkeit vom Laborwert und den Symptomen, wie z.B. Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen oder Energielosigkeit verabreicht. Die Rimkus® Hormone entsprechen hier in einem sehr hohen Prozentsatz den körpereigenen Hormonen, die aber altersabhängig wenig bis garnicht mehr produzierten werden. Bei Männern kommt neben der Methode Rimkus® vor allem die Gabe von Testosteron bei labortechnisch nachgewiesenem Mangel in Frage.